Anna Buchberger

Anna Buchberger
Stipendiatin 2009 – 2012

Anna Buchbergers musikalisches Talent wurde bereits mit fünf Jahren entdeckt. Mit sieben debütierte sie im Herkulessaal und gewann ihren ersten Wettbewerb, mit dreizehn folgte die erste Orchestertournee.

2015-11 Anna Buchberger

2003 wurde Anna als jüngste Studentin seit Bestehen im Fach Klavier an der Hochschule für Musik und Theater München in die Klasse von Prof. Franz Massinger aufgenommen. Seit 2007 studiert sie bei Prof. Margarita Höhenrieder. Nach sehr gutem Diplom (1,0) setzt sie das Studium in Form des Master of Music bei Klavierlegende Prof. Léon Fleisher an der Johns Hopkins Peabody University in den USA fort. Weitere Impulse erfuhr Sie u.a durch Andràs Schiff, Jacque Rouvier und Maria Joao Pires.

Zu ihren Wirkungsstätten zählen bereits weite Teile Europas, sowie Südamerika und die USA. Sie war bei zahlreichen Festivals zu Gast und wirkte bei CD, Rundfunk und Fernsehproduktionen mit. Sowohl als Solokünstlerin als auch in kammermusikalischer Besetzung und mit Orchestern, wie z.B dem Symphonieorchester Radio Prag, dem „Orquesta Santa Cecilia de Cullera“, mit dem hessischen Rundfunk Symphonieorchester, Ensemble Interculturel, dem Orchester der Hochschule München, dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie, den Salzburg Chamber Soloists, der Staatskapelle Halle, Hochschulorchester Karlsruhe, dem Odeon Sinfonieorchester, den Amadéo Festival Strings, den Jungen Symphonikern, und der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz war sie auf Bühnen, wie der Tonhalle Zürich, zu erleben.

So war sie u.a. in der Philharmonie Gasteig, Prinzregententheater, Herkulessaal, Josephsaal/München, Rudolfinum/Prag, Theater Zug/Schweiz, Kurhaus Meran, „Winners and Masters“, Festival „jeunes virtuoses internationales“ Tunis/Tunesien, Theater Schweinfurt, Kissinger Sommer, „Piano Passion“/Saint Etienne, „Jeunes Talents“/Paris, Goodwin Hall/Baltimore, „Centro Simón Bolivar“/Caracas, dem Baden-Baden Festspielhaus und vielen mehr solistisch, sowie unter namenhaften Dirigenten wie Vladimir Válek, Ari Rasilainen, Dominik Beykirch, Prof. Mario Venzago, Prof. Andres Weiss oder Daniel Raiskin zu Gast. Als begeisterte Kammermusikerin arbeitete Anna Buchberger u.a. mit Veronika Eberle, Giorgi Kharadze, Valerij Sokolov oder Dominique Merlet.

Anna Buchberger spielt_Felix Grünschloss v2

Presse und Musikkritiker loben ihren „unglaublich farbigen Klang… ihre rhetorischen Souveränität… ihr untrügliches Gespür für den natürlichen Atem der Musik im Allgemeinen… und ihr sinnlicher Umgang mit Tonarten und Harmonik… so anrührend schlicht gesungen, dass seine tröstliche Wärme direkt zu Herzen geht“(Main-Post). Immer wieder beeindrucken ihre „musikalische Reife“ (Frankfurter Allgemeine), „faszinierend unaufgeregte Expressivität“(WAZ) und ihre „Gestaltungsfähigkeit über die Konvention“ (Münchner Merkur). So stellt Anna Buchberger ihre „stupende Technik ausschließlich in den Dienst authentischen Musizierens“ (nachrichten.at), dabei spielt sie „immer differenziert und klar, sehr überlegt und ohne schwülstiges Pathos“ (Mitteldeutsche Zeitung).

Auch im Ausland überzeugt sie ihr Publikum, so schreibt beispielsweise die französische Presse: „Anna Buchberger montrait une fois encore une technique éblouissante, mais aussi un sens orchestral, une sonicité rythmique et une grande clarté polyphonique. Son interpretation n’était ni nostalgique, ni un manifeste di virtuosité: Une simple lecon – mais quelle lecon! – De légèréte, clarté et de precision!“ (Saint-Etienne Libre)

Heute wird sie als Pianistin bezeichnet, die „weder technisch noch gestalterisch irgendwelche Grenzen zu kennen scheint“ (Schweinfurter Main-Post) und als „eines der ganz großen Talente“ (Münchner Merkur)

Anna Buchberger wurde schon sehr früh mit zahlreichen ersten Preisen ausgezeichnet, so erhielt sie fünf Jahre in Folge einen 1. Preis des „Karl Lang“ Wettbewerbs, vier Mal in Folge einen 1. Preis auf Bundesebene „Jugend musiziert“, den 1. Preis bei „Junge Stars“, den 1. Preis des „Wettbewerbs der Hochschule München“ und den 1. Preis des “Steinway Klassik Förderpreises“ .

Inzwischen ist sie auch Preisträgerin internationaler Wettbewerbe wie zum Beispiel „International Piano Competition Ettlingen“, „International Concertino Praga“ , „Prix Amadéo International“ und ganz aktuell auch des diesjährigen Wettbewerbs „ Musikpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft: Ton und Erklärung“.

Zusätzlich zu ihren Preisen erhielt sie immer die Publikumspreise und so heißt es in der Presse: „Mit unheimlicher Reife und ohne Äußerlichkeiten: Die Münchnerin Anna Buchberger sah den voll besetzten Saal und siegte auf ganzer Linie“ (Münchner Merkur)

In Meisterkursen, z.B. für die Teilnehmer am „Concours international de Piano“ Tunis und Moderationskonzerten gibt sie Ihre Begeisterung und Erfahrungen weiter, die sie auch dank Stipendien und Sonderpreise wie durch das Stipendium der Carl – Heinz Illies Stiftung, der Jürgen Ponto-Stiftung und der Firma Degussa, den Kulturpreis der Stadt Fürstenfeldbruck, den Förderpreis Golf & Musik Tegernsee, Sonderpreise der Bundesapothekerkammer, Deutschlandstipendium und das Orlandus Lassus Stiependium sammeln konnte.

Gemeinsam mit Ihrer Duopartnerin Henriette Zahn war sie Preisträger der Internationalen Sommerakademie am Mozarteum 2016 in Salzburg als Teilnehmerin der Meisterklasse Yaara Tal/Andreas Groethuysen. Die Internationale Sommerakademie Mozarteum wurde 1916 von Lilli Lehmann gegründet, feiert 2016 ihren 100. Geburtstag und zählt heute zu den größten und renommiertesten Musik-Sommerkursen weltweit mit mehr als 1000 Teilnehmern aus sechzig Nationen. Die neun Besten präsentieren sich beim Preisträgerkonzert. (Quelle: Drehpunkt Kultur)

Dezember 2016