Kompositionen von Caio de Azevedo bei der Münchner Biennale – Uraufführung

Caio de Azevedo (Stipendiat 2017-2018)

Mit „Liminal Space“ präsentiert die Hochschule für Musik und Theater München ihre diesjährige „Musiktheater im Reaktor“-Produktion mit sieben Kurzopern, die sich dem Biennale-Thema PRIVATSACHE / PRIVATE MATTER aus verschiedenen Blickwinkeln nähern: Es geht um soziale Kontrolle im Treppenhaus, veröffentlichte Privatheit in der digitalen Welt oder die territoriale Verteidigung gegenüber Fremden. 
„Liminal Space“, ein Begriff für fortschreitenden Übergang, für den spannungsvollen Augenblick eines Dazwischen, präsentiert sich musikalisch vielfältig mit insgesamt 20 Sängerinnen und Sängern in über 60 Partien und außergewöhnlichen Instrumentierungen von Kontrabass-Trio, Hackbrett und Zither bis Live-Elektronik. Unter der Regie von Waltraud Lehner verbinden sich die sieben Kompositionen zu einem Abend, der Schwellenmomente im reibungsvollen Verhältnis von Individuum und Gruppe, von Einzelnem und Gesellschaft reflektiert. Es spielt das ensemble oktopus für musik der moderne unter der Leitung von Jan Müller-Wieland.

Quelle: Münchner Biennale